Auf breiten Schultern – 750 Jahre Knappschaft


heißt die Sonderausstellung in der Waschkaue im Energiemuseum Knappenrode die am 11. Oktober eröffnet wurde. corporate friend gestaltete zusammen mit dem studio anne hasselbach lebensgroße Bergmänner, die den Besucher durch die Ausstellung begleiten und über die Entstehung der Knappschaft informieren.

…mit der ersten urkundlichen Erwähnung des Hildesheimer Bischofs Johann I. von Brakel am 28. Dezember 1260 wird die St. Johannes-Bruderschaft am Rammelsberg bei Goslar zum Schutz und zur Unterstützung kranker oder verletzter Bergleute und deren Hinterbliebenen gegründet. Eine Notwendigkeit, die aus den täglichen Gefahren des Bergbaus hervorgeht. Es gilt, füreinander zu sorgen – bis heute. Nach wie vor ist die Arbeit als Bergmann gefährlich, zahlreiche Grubenunglücke weltweit belegen dies Jahr für Jahr. Deckt eine Institution wie die Knappschaft in Deutschland die soziale Verantwortung ab, so ist es doch die Aufgabe eines jeden Einzelnen in Grube, Tagebau oder den Kohle verarbeitenden Betrieben, sich und andere zu schützen. Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Wenn ein Unglück geschieht, müssen Rettungsmaßnahmen ergriffen werden. Von Mensch zu Mensch mit gut ausgestatteter Technik. Doch noch etwas schafft Sicherheit über und unter Tage: Das Wissen darum, nicht allein zu sein. Verantwortung zu tragen im Berufsstand der Bergleute. Glückauf. 

(Text: Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode)


http://www.saechsisches-industriemuseum.de/_html/www/knappenrode/sonder.htm

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